Festdamen für das 151-jährige Gründungsfest gefunden
Freiwillige Feuerwehr Aldersbach e.V. überzeugte beim Festdamenbitten sechs Mädels
Nachdem drei Wochen zuvor eine neue Fahnenmutter für das 151-jährige Gründungsfest gewonnen werden konnte, stand nun nach einer dreiwöchigen Verschnaufpause für den Festauschuss und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Aldersbach e.V. das Festdamenbitten im Aldersbacher Bräustüberl an. Dazu wurden Elisa Duschl, Emilia Duschl, Stefanie Ederer, Caroline Feyrer, Nadine Fuchs und Pia Heinze mit einem Traktor zuhause abgeholt und von zwei Feuerwehrfahrzeugen in das Bräustüberl eskortiert, wo die Vereinsmitglieder Spalier standen. Zu Beginn der Veranstaltung trug der Festausschussvorsitzende, Manfred Kirschner, die Bitte vor und erhoffte dadurch die Zusage der sechs Mädchen. Wider Erwartung reichte das nicht für eine verbindliche Zusage aus. Deshalb versuchte man, die auserkorenen Damen mit Blumensträußen zu überzeugen, was ebenfalls nicht gelang. Denn zuerst sollte die Vereinsführung und der Festausschuss noch ein paar Aufgaben erfüllen. Begonnen wurde mit dem traditionellen Scheitelnknien, was den Festdamen in der gewohnten Form zu langweilig erschien. Deshalb mussten der Festausschussvorsitzende, die beiden Vorstände des Vereins, die beiden Kommandanten und der 1. Bürgermeister der Gemeinde, Harald Mayrhofer einen Kopfschmuck aufsetzen und es wurden ihnen Handschellen angelegt. Die sechs Männer mussten dann kniend jeweils einen Feuerwehrknoten, wie z. B. einen Mastwurf um ein Strahlrohr, einen Kreuzknoten oder den Brustbund anlegen, um den Test zu bestehen. Als zweite Prüfung war der gesamte Festausschuss gefordert, der in zwei Teams aufgeteilt wurde. Nun wurde jedem ein Luftballon an den Rücken gebunden, den es galt in Form eines Staffellaufes – ohne das Benutzen der Hände – zu zerplatzen. Die Mädels waren von der Schnelligkeit und Geschicklichkeit ihrer Männer, die vollen Einsatz zeigten, derart begeistert, dass sie gar keine andere Möglichkeit hatten als schlussendlich „ja“ zu sagen. Die Vereinsführung war sichtlich erleichtert, dass man neben der Fahnenmutter auch die Festdamen für sich gewinnen konnte. Im Herbst müssen noch der Schirmherr und der Patenverein überzeugt werden, was hoffentlich ebenfalls so reibungslos von der Bühne geht, zumal die Männer und Frauen der Feuerwehr Aldersbach mittlerweile eine gewisse Routine dafür entwickelt haben.
Die Festdamen wurden von der Fahnenmutter und der Vereinsführung mit dem Traktor abgeholt. 2. Vorsitzender Stefan Dionys (von links nach rechts), Festausschausschussvorsitzender Manfred Kirschner, 1. Vorsitzender Jürgen Zellner, Nadine Fuchs, Caroline Feyrer, Pia Heinze, Fahnenmutter Marion Kirschner, Emilia Duschl, Stefanie Ederer, Elisa Duschl, 2. Kommandant Clemens Wiese und 1. Kommandant Christian Kirschner.
Der Festauschuss der Frewilligen Feuerwehr Aldersbach e.V. mit den Festdamen Nadine Fuchs (kniend von links), Stefanie Ederer, Elisa Duschl, Caroline Feyrer, Pia Heinze, Emilia Duschl und Fahnenmutter Marion Kirschner (2. Von rechts).
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