Um die vielen verschiedenen Aufgaben optimal bewältigen und die Ausbildung der Mannschaft organisieren zu können, wurden verschiedene Fachbereiche gebildet, die von den Kommandanten, den Gruppenführern und dem Gerätewart geleitet werden.
Der abwehrende Brandschutz ist die älteste Aufgabe der Feuerwehr. Er umfasst die zielgerichtete Bekämpfung von Gefahren, die bei Bränden und durch Explosionen entstehen. Oberstes Ziel stellt die Rettung von Menschen, Tieren und Sachwerten und die Abwehr von Umweltgefahren dar.
Die stetige Weiterentwicklung des vorbeugenden Brandschutzes im Bauwesen hat merklich dazu beigetragen, dass im Laufe der Zeit die Anzahl der Einsätze des abwehrenden Brandschutzes weltweit zurückgegangen ist.
Mit unserer vielfältigen technischen Ausstattung sind wir bestens auf den abwehrenden Brandschutz vorbereitet.
Die Technische Hilfeleistung hat im Laufe der Zeit die „Uraufgabe“ der Feuerwehr – den abwehrenden Brandschutz – abgelöst und stellt den Großteil der Einsätze unserer Feuerwehr dar.
Unter Technischer Hilfeleistung versteht man alle Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit oder Sachen, die aus Explosionen, Überschwemmungen, (Verkehrs-) Unfällen oder ähnlichen Ereignissen entstehen. Aus dieser Definition lässt sich erkennen, dass die bewältigenden Einsatzsituationen sehr vielfältig sind. Zu unseren Einsätzen in diesem Bereich zählen unter anderem:
Damit sich die Einsatzkräfte vor Atemgifte, wie beispielsweise Brandrauch oder giftige Dämpfe, schützen können, verwenden sie Atemschutzgeräte. Atemschutzgeräteträger müssen eine hohe mentale Belastbarkeit und körperliche Fitness vorweisen. Dies wird regelmäßig durch eine ärztliche Untersuchung geprüft. Erst nach der Eignungsfeststellung ist die Teilnahme am „Lehrgang für Atemschutzgeräteträger“ möglich. Des Weiteren wird jährlich eine Belastungsübung in der Atemschutzübungsanlage in Vilshofen absolviert.
Unsere Atemschutzmannschaft übt viermal im Jahr in speziell auf sie zugeschnittenen Übungen. Außerdem werden sie auch in Monatsübungen und Großübungen eingebunden.
In der Brandsimulationsanlage in Osterhofen können zudem unter realitätsnahen Bedingungen verschiedene Einsatzszenarien geübt und trainiert werden.
Atemschutzgeräteträger werden beispielsweise eingesetzt bei
Durch unsere Spezialausrüstung sind wir Mitglied des Gefahrgutzuges Passau-West, der sich aus verschiedenen Feuerwehren zusammensetzt und zu ABC-Einsätzen alarmiert wird. Darunter versteht man Einsätze mit gefährlichen atomaren, biologischen und/oder chemischen Stoffen. Mit unseren vier Chemikalienschutzanzügen (CSA) stellen wir gemeinsam mit zwei weiteren Feuerwehren CSA-Träger, die dann im Gefahrenbereich arbeiten. Der Gefahrgutzug wird komplettiert durch Feuerwehren mit Messequipment, Dekontaminationsausrüstung, Beleuchtungsgeräte, Führungsunterstützung, dem Gerätewagen Gefahrgut und einem wasserführenden Löschfahrzeug.
Neben den Chemikalienschutzanzügen zählen ein Mehrgasmessgerät, verschiedene Abdichtmaterialien und ein Rollcontainer zum Aufbau einer Dekontamination zu unserer Spezialausrüstung.
Die Ausbildung geschieht in enger Abstimmung mit dem Fachbereich „Atemschutz“. Unsere Atemschutzgeräteträger absolvieren alle den Lehrgang zum „Träger von Chemikalienschutzanzügen“, damit wir neben den Schutzanzügen auch das notwendige Personal stellen können.
Maschinisten sind die Fahrer der Einsatzfahrzeuge. An der Einsatzstelle bedienen sie die Beleuchtungsgeräte, die Pumpen und unterstützen die Mannschaft bei der Entnahme der notwendigen Gerätschaften. Durch die Ausbildung werden sie auf die Einsatzfahrten vorbereitet und in der Bedienung sämtlicher Geräte intensiv geschult.
Die Kommunikation spielt bei den Einsätzen eine wesentliche Rolle. Mit zunehmender Größe des Einsatzes, muss diese organisiert und strukturiert werden. Dafür werden die Führungsunterstützung und die Abschnittsführungsstelle eingesetzt.
Die Führungsunterstützung (FU) wird in unserem Mehrzweckfahrzeug eingerichtet. Sie dient dem Einsatzleiter als Unterstützung und übernimmt einen Großteil des Funkverkehrs und der Organisation des Einsatzes. Außerdem wird der Einsatz dokumentiert und Lageskizzen erstellt, was für Lagebesprechungen von großem Vorteil ist.
Die Abschnittsführungsstelle (AFS) wird alarmiert und eingerichtet, wenn mehrere Einsätze in unserem Bereich (Gemeinde Aldersbach, Gemeinde Aidenbach und Gemeinde Beutelsbach) gemeldet werden. Dies kann zum Beispiel bei schwereren Unwetterlagen der Fall sein. Dann werden diese Einsätze von unserem Gerätehaus aus koordiniert und abgearbeitet. Dadurch werden die Integrierte Leitstelle (ILS) und die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) entlastet.
Einwandfrei funktionierende und geprüfte Geräte sind für die erfolgreiche Bewältigung der Einsätze und für die Sicherheit unserer Feuerwehrleute essenziell. Deshalb werden unsere Gerätschaften regelmäßig geprüft und gewartet.
In der Schlauchpflegeanlage werden sämtliche Schläuche der Gemeinde Aldersbach und des Marktes Aidenbach nach dem Gebrauch gereinigt und geprüft, bevor sie wieder in die jeweiligen Fahrzeuge verladen werden.
Die Feuerwehrfahrzeuge und die technischen Gerätschaften alleine bringen noch keinen Einsatzerfolg. Wichtig ist eine professionelle Ausbildung der Mannschaft. Diese erfolgt in den Übungen, die durch die beiden Kommandanten und die Gruppenführer organisiert und geleitet werden. Während die Monatsübungen an jedem ersten Dienstag eines Monats für die gesamte Mannschaft bestimmt sind, werden in zusätzlichen Atemschutzübungen, Maschinistenübungen, Gruppenführersitzungen und AFS/FU-Übungen die jeweiligen Fachbereiche gezielt geschult.
Neben den internen Übungen, werden auch Funkübungen und Großübungen mit benachbarten Wehren organisiert, um größere Schadenslagen gemeinsam beüben zu können.
Außerdem nehmen unsere Aktiven an Lehrgängen, die von der Kreisbrandinspektion angeboten werden, teil.
Zu den Grundlehrgängen zählen:
Nach den Grundlehrgängen können folgende Aufbaulehrgänge besucht werden:
Der Freistaat Bayern unterhält drei Staatliche Feuerwehrschulen in Regensburg, Würzburg und Geretsried. Auf deren Angebot wird ebenfalls zur Aus- und Fortbildung zurückgegriffen.
Abwehrender Brandschutz
Der abwehrende Brandschutz ist die älteste Aufgabe der Feuerwehr. Er umfasst die zielgerichtete Bekämpfung von Gefahren, die bei Bränden und durch Explosionen entstehen. Oberstes Ziel stellt die Rettung von Menschen, Tieren und Sachwerten und die Abwehr von Umweltgefahren dar.
Die stetige Weiterentwicklung des vorbeugenden Brandschutzes im Bauwesen hat merklich dazu beigetragen, dass im Laufe der Zeit die Anzahl der Einsätze des abwehrenden Brandschutzes weltweit zurückgegangen ist.
Mit unserer vielfältigen technischen Ausstattung sind wir bestens auf den abwehrenden Brandschutz vorbereitet.
Technische Hilfeleistung
Die Technische Hilfeleistung hat im Laufe der Zeit die „Uraufgabe“ der Feuerwehr – den abwehrenden Brandschutz – abgelöst und stellt den Großteil der Einsätze unserer Feuerwehr dar.
Unter Technischer Hilfeleistung versteht man alle Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit oder Sachen, die aus Explosionen, Überschwemmungen, (Verkehrs-) Unfällen oder ähnlichen Ereignissen entstehen. Aus dieser Definition lässt sich erkennen, dass die bewältigenden Einsatzsituationen sehr vielfältig sind. Zu unseren Einsätzen in diesem Bereich zählen unter anderem:
- Verkehrsunfälle
- Arbeitsunfälle
- Unwettereinsätze
- Türöffnungen
- Ölspuren
Atemschutz
Damit sich die Einsatzkräfte vor Atemgifte, wie beispielsweise Brandrauch oder giftige Dämpfe, schützen können, verwenden sie Atemschutzgeräte. Atemschutzgeräteträger müssen eine hohe mentale Belastbarkeit und körperliche Fitness vorweisen. Dies wird regelmäßig durch eine ärztliche Untersuchung geprüft. Erst nach der Eignungsfeststellung ist die Teilnahme am „Lehrgang für Atemschutzgeräteträger“ möglich. Des Weiteren wird jährlich eine Belastungsübung in der Atemschutzübungsanlage in Vilshofen absolviert.
Unsere Atemschutzmannschaft übt viermal im Jahr in speziell auf sie zugeschnittenen Übungen. Außerdem werden sie auch in Monatsübungen und Großübungen eingebunden.
In der Brandsimulationsanlage in Osterhofen können zudem unter realitätsnahen Bedingungen verschiedene Einsatzszenarien geübt und trainiert werden.
Atemschutzgeräteträger werden beispielsweise eingesetzt bei
- Gebäude- bzw. Zimmerbränden
- Pkw-Bränden
- Einsätze in Kanalisationen
- Einsätze in Siloanlagen
- ABC-Einsätze
Gefahrgut
Durch unsere Spezialausrüstung sind wir Mitglied des Gefahrgutzuges Passau-West, der sich aus verschiedenen Feuerwehren zusammensetzt und zu ABC-Einsätzen alarmiert wird. Darunter versteht man Einsätze mit gefährlichen atomaren, biologischen und/oder chemischen Stoffen. Mit unseren vier Chemikalienschutzanzügen (CSA) stellen wir gemeinsam mit zwei weiteren Feuerwehren CSA-Träger, die dann im Gefahrenbereich arbeiten. Der Gefahrgutzug wird komplettiert durch Feuerwehren mit Messequipment, Dekontaminationsausrüstung, Beleuchtungsgeräte, Führungsunterstützung, dem Gerätewagen Gefahrgut und einem wasserführenden Löschfahrzeug.
Neben den Chemikalienschutzanzügen zählen ein Mehrgasmessgerät, verschiedene Abdichtmaterialien und ein Rollcontainer zum Aufbau einer Dekontamination zu unserer Spezialausrüstung.
Die Ausbildung geschieht in enger Abstimmung mit dem Fachbereich „Atemschutz“. Unsere Atemschutzgeräteträger absolvieren alle den Lehrgang zum „Träger von Chemikalienschutzanzügen“, damit wir neben den Schutzanzügen auch das notwendige Personal stellen können.
Maschinisten
Maschinisten sind die Fahrer der Einsatzfahrzeuge. An der Einsatzstelle bedienen sie die Beleuchtungsgeräte, die Pumpen und unterstützen die Mannschaft bei der Entnahme der notwendigen Gerätschaften. Durch die Ausbildung werden sie auf die Einsatzfahrten vorbereitet und in der Bedienung sämtlicher Geräte intensiv geschult.
Funk / Führungsunterstützung / Abschnittsführungsstelle
Die Kommunikation spielt bei den Einsätzen eine wesentliche Rolle. Mit zunehmender Größe des Einsatzes, muss diese organisiert und strukturiert werden. Dafür werden die Führungsunterstützung und die Abschnittsführungsstelle eingesetzt.
Die Führungsunterstützung (FU) wird in unserem Mehrzweckfahrzeug eingerichtet. Sie dient dem Einsatzleiter als Unterstützung und übernimmt einen Großteil des Funkverkehrs und der Organisation des Einsatzes. Außerdem wird der Einsatz dokumentiert und Lageskizzen erstellt, was für Lagebesprechungen von großem Vorteil ist.
Die Abschnittsführungsstelle (AFS) wird alarmiert und eingerichtet, wenn mehrere Einsätze in unserem Bereich (Gemeinde Aldersbach, Gemeinde Aidenbach und Gemeinde Beutelsbach) gemeldet werden. Dies kann zum Beispiel bei schwereren Unwetterlagen der Fall sein. Dann werden diese Einsätze von unserem Gerätehaus aus koordiniert und abgearbeitet. Dadurch werden die Integrierte Leitstelle (ILS) und die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) entlastet.
Gerätewartung / Schlauchpflegestelle
Einwandfrei funktionierende und geprüfte Geräte sind für die erfolgreiche Bewältigung der Einsätze und für die Sicherheit unserer Feuerwehrleute essenziell. Deshalb werden unsere Gerätschaften regelmäßig geprüft und gewartet.
In der Schlauchpflegeanlage werden sämtliche Schläuche der Gemeinde Aldersbach und des Marktes Aidenbach nach dem Gebrauch gereinigt und geprüft, bevor sie wieder in die jeweiligen Fahrzeuge verladen werden.
Ausbildung
Die Feuerwehrfahrzeuge und die technischen Gerätschaften alleine bringen noch keinen Einsatzerfolg. Wichtig ist eine professionelle Ausbildung der Mannschaft. Diese erfolgt in den Übungen, die durch die beiden Kommandanten und die Gruppenführer organisiert und geleitet werden. Während die Monatsübungen an jedem ersten Dienstag eines Monats für die gesamte Mannschaft bestimmt sind, werden in zusätzlichen Atemschutzübungen, Maschinistenübungen, Gruppenführersitzungen und AFS/FU-Übungen die jeweiligen Fachbereiche gezielt geschult.
Neben den internen Übungen, werden auch Funkübungen und Großübungen mit benachbarten Wehren organisiert, um größere Schadenslagen gemeinsam beüben zu können.
Außerdem nehmen unsere Aktiven an Lehrgängen, die von der Kreisbrandinspektion angeboten werden, teil.
Zu den Grundlehrgängen zählen:
- Modulare Truppausbildung (MTA) – 16 Stunden + Online-Teil
- Sprechfunkausbildung – 8 Stunden + Online-Teil
Nach den Grundlehrgängen können folgende Aufbaulehrgänge besucht werden:
- Truppführerqualifikation – 24 Stunden
- Atemschutzgeräteträger – 24 Stunden
- Träger von Chemikalienschutzanzügen – 12 Stunden
- Lehrgang für Maschinisten – 24 Stunden
Der Freistaat Bayern unterhält drei Staatliche Feuerwehrschulen in Regensburg, Würzburg und Geretsried. Auf deren Angebot wird ebenfalls zur Aus- und Fortbildung zurückgegriffen.