Am vergangenen Samstag fand der Wissenstest der Jugendfeuerwehr des Kreisbrandinspektionsbereichs West im Feuerwehrhaus in Aldersbach statt. Insgesamt legten 226 Jugendlichen aus 38 Freiwilligen Feuerwehren die Prüfung mit Bravour ab und konnten am Ende des Tages ihre Abzeichen entgegennehmen. Der Wissenstest kann je nach Alter und Zugehörigkeit zur Feuerwehr in den vier Stufen Bronze, Silber, Gold und Urkunde abgelegt werden.

In diesem Jahr drehte sich beim Wissenstest alles um das Thema „Brennen und Löschen“ und so mussten die Buben und Mädchen, je nach angestrebter Stufe, zwischen zehn und 30 theoretischen Fragen beantworten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden im Vorfeld durch ihre Jugendwarte bestens ausgebildet. Deshalb stellten die Fragen rund um den Verbrennungsvorgang, die Ergebnisse einer Verbrennung, die verschiedenen Brandklassen, die Löschmittel und Löschverfahren sowie Kleinlöschgeräte für sie keine großen Schwierigkeiten dar.

Für die Jugendlichen, die den Wissenstest bereits zum dritten oder sogar zum vierten Mal absolvierten, reichte dies jedoch noch nicht für das Bestehen aus. Ihr Wissen wurde zusätzlich in praktischen Aufgaben auf die Probe gestellt. Bei den beiden aufgebauten Stationen schilderten sie die Voraussetzungen, die für einen Brennvorgang erforderlich sind, anhand des Branddreiecks und ordneten fünf brennbare Stoffe den verschiedenen Brandklassen zu bevor sie mögliche Löschverfahren erläuterten, die in den jeweiligen Fällen am vielversprechendsten sind.

Nach der Abnahme bedankte sich Bezirks- und Kreisjugendwart Robert Anzenberger bei den Jugendwarten für die hervorragende Ausbildung ihrer Schützlinge und gratulierte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Als Hausherr überbrachte der 1. Bürgermeister Harald Mayrhofer die Glückwünsche der Gemeinde Aldersbach an alle Jugendliche.
Nach den Ansprachen überreichten die Kreisbrandmeister Robert Grabler, Stefan Drasch und Markus Stöckl, Bezirks- und Kreisjugendwart Robert Anzenberger, Kreisbrandinspektor Johann Walch und Kreisbrandrat Josef Ascher die Abzeichen an die Jugendlichen.